Monsieur Töff Töff ist Außenseiter

Monsieur Töff Töff ist Außenseiter

Töff tastet sich mutig an Grenzen heran.
Als Pfadfinder sucht er, so gut, wie er kann,
nach seltsamen Pfaden, die sonst keiner geht.
Er will sie erforschen, bis er sie versteht.
Man nennt ihn den Sucher. Er bleibt Außenseiter,
ist gern Fährtensucher und Wegebereiter.
Als Grenzgänger lebt er ein einsames Leben,
denn dieser Beruf ist nicht jedem gegeben.
So tastet er sich bis ans Ende der Welt
und sieht dort, wer sie in den Händen behält,
muss nicht länger fragen.
Er fühlt sich getragen
von einer ihn weit überragenden Macht,
an die er nicht mal in den Träumen gedacht.

Nur Frustgelüst im Brustgerüst

Es war sehr lange schön mit ihm,
denn er war gern mit ihm intim.
Zu dumm nur, dass er ihn verließ
und aus dem Paradies verstieß.
Nein, ihn zu lieben war kein Glück.
Er ließ zuletzt nur Frust zurück.
Nur Frust, nur Frust, 
nur Frustgelust.
Nur Frustgelüst
im Brustgerüst,
weil ihn kein blasser Schuster küsst.
Der Schwimmer mit dem Trimmerich
liebt ihn leider noch immer nich.
Auch heute denkt er immer noch
an den sehr gut gebauten Koch.
Doch trotzdem kommt er zu dem Schluß,
dass hier etwas geschehen muss.
Aus Trotz und auch als Trösterchen
geht er zurück ins Klösterchen,
wo er sich dann zur Ruhe setzt,
damit ihn keiner mehr verletzt.

 

Neujahrsputz


Das Zimmer schimmert wie gewaschen.
Nun kann ich mich nicht länger halten.
Ich kippe lasch aus den Gamaschen,
denn innerlich bin ich gespalten.
Ich wollte eigentlich nur putzen,
um meine Nachbarn zu verdutzen,
und alles sollte glänzend blitzen,
wenn ich das Neue Jahr begrüße.
Doch nun muss ich im Eimer sitzen
und winke wild mit meine Füße.
Ein Bild des Jammers, meine Süßen!
Seid sicher, ich will dafür büßen.
Will büßen für die schlechten Reime,
und besser wär's, es wären keine.