Als ich die Stimme rufen hörte, verschloss ich die Ohren. Durch die Kopfhörer meines Smartphones fanden seine Wortetrotzdemihren Weg in mein verwirrtes Gehirn. Die bunten Bilder auf meinem Display strahlten und malten mir Glücksbringer hinter die Stirn. Die Bilder wurden zurgoldenen Kette und ich eine willige Marionette,die, fest an die materielle Welt gekettet,jetzt nicht mehr will, dass man sie rettet.Eine ganz leise Stimme will,dass ich höre.Doch ich hatte mich abgewendet von Gott.Ich liebte so sehr meinen Alltagstrott.Und ihm nun erneut zu begegnen? O Nein!Das möchte ich nicht und es muss auch nicht sein.Nur kein Gewissen ist Ruhekissen,denn Gewissen können gerissen sein.Deswegen sage ich:“Nochmals nein!“Das Gewissen zeigt klagendauf sterbende Bäume, Insekten und Vögel, erinnert an Träume,die alle fast völlig vergessen sind.Ich hatte sie damals noch als Kind. Ein Nervensystem spannt sichkalt um die Welt.Aus Glasfasern wurdees hergestellt.Es lenkt meine Sehnsucht,verdreht meine Träumebetäubt mich durchkünstlich geschaffeneRäumeund stiehlt mir die Seele.Wie sehr mich das schmerzt.Ich will mich befreienund öffne beherzt die von dem System mirverschlossenen Sinne. Die Stimme ruft leise: "Mach hinne! Mach hinne!"