Gestörtes Gedicht

Gestörtes Gedicht
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Im Kopf des Gedichtes da nistet die Meise.
Sie baute ihr Nest dort so unhörbar leise,
dass nur das Gedicht auf das Federvieh hört.
Deswegen glaubt man, das Gedicht sei gestört.

Dabei ist es nur ganz besonders sensibel
und schreibt, was der Vogel dort unter dem Giebel
ihm flüstert: was Spatzen von Hausdächern pfeifen
und wonach neugierige Leser gern greifen.

Vergeblich schreibt es schon frühmorgens und spät
wonach schon beim Abendrot kein Hahn mehr kräht.
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