Stofftore
*Pero war Feuer und Flamme für
die Idee, Elefanten als
Kunstwerke in die U-Bahn-
Stationen zu stellen, um die
Stadt schwerer zu machen. Doch
wie ließ sich die Rheinbahn
davon überzeugen, dass es
sich um ein förderungswürdiges
Kunstprojekt handelte? Helena
trommelte mit den Fingern
auf den Tisch. „Vielleicht
über einen Verein? Einer,
der sich für alternative
Kunst in Düsseldorf
starkmacht?“ Ihr Blick
wanderte zu Pero. „Wenn die
als Vermittler auftreten,
könnte das helfen.“ Die
Idee nahm Fahrt auf. Am
Karnevalssonntag 2025 stand
Pero schließlich vor den
Mitgliedern der Gute-Laune-
in-Düsseldorf-Stiftung
(GLiDStif e.V.). Der Verein
hatte sich im historischen
Theatersaal des Malkastens
versammelt, einer Kulisse,
die von Kreativität vibrierte.Auf der Bühne schob Pero
seine Brille zurecht, straffte
die Schultern. Sein Blick
glitt über die Zuhörer. Dann
begann er. "Was wir hier mit
den Steinen versuchen, haben
Christo und Jeanne-Claude im
New Yorker Central-Park mit
Stoff gemacht. Nur in eine
andere Richtung." Er hielt
einen Moment inne, ließ den
Satz wirken.