Das Leben: eine harte Nuss,
die jeder selber knacken muss.
Die Aufgabe, die man erhält,
ist nicht allein von dieser Welt.
Sie führt ins Dasein uns hinein,
bis wir erkennen: schöner Schein
ist alles das, wonach wir fassen.
Besser ist wohl, es loszulassen,
denn: ist das Leben wieder aus,
verlassen wir das schöne Haus,
das wir in diesem Erdkreis bauten.
Weil wir auf eine Zukunft schauten,
die wir uns ohne Ende dachten,
zeigt uns der Tod nun ungerührt,
dass er uns immer weiter führt:
in eine Welt hinter den Welten,
in der nur jene Taten gelten,
die wir in uns'rem Leben machten.
Und alles, was wir hier besessen,
können wir dort getrost vergessen.
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