Ich bin den Rhythmen der Natur
und ihren Zyklen auf der Spur,
denn ich will sie verstehen.
Wer hinschaut, kann es sehen:
Es gibt in jedem Jahreskreis
ein Werden und Vergehen.
Nichts bleibt je ohne Wiederkehr,
denn Da-zu-Sein ist wechselhaft.
Was jetzt vergeht, kommt wieder her
und wandelt sich ganz meisterhaft,
indem es and're Formen hat.
Ein Blatt bleibt nicht für immer Blatt.
Es fällt vom Baum und welkt dahin
und darin liegt ein tiefer Sinn.
Erst dann, wenn etwas Altes geht,
wird Platz für Neues, das entsteht.
Die Aussicht macht mich gar nicht bange.
Das Leben ist wie eine Schlange,
die sich zum schönsten Kreise windet
und darin neues Leben findet,
indem sie ihre alte Haut
abwirft und dann nach vorn schaut.