Es war nur ein Traum * Seine Finger gleiten über meine Zähne, um mein Lächeln auswendig zu lernen. Die Nacht ist mit dem Duft der Pflanzen erfüllt und mein Atem schwankt wie der Wind im hohen Gras. Unter dem kühlen Licht des Mondes hält er mich warm in seinen Armen geborgen. Seine Hände gleiten wie ein Gewirr von Schlangenvögeln über Zehen, Knie, Becken und Bauch, an der Schulter herauf und in meinen Nacken hinein, um durch mein Haar zu streichen. Seine Zunge rollt in meine Zunge und die Lippen schmiegen sich ineinander wie Delfine, die aus dem Meer springen. Sie wollen hoch hinaus und möchten noch viele Gebiete erforschen. Aber es ist nur ein Traum meiner früheren Jugend gewesen, der sich auflöst und in der Dunkelheit des Zimmers hinter meiner faltigen Haut verschwindet. |
Es war nur ein Traum
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