Die Zyklen der Natur

Er war den Zyklen der Natur
als Forscher immer auf der Spur
und mied die Uhren der Moderne.
Er traute nur der Zeit der Sterne,
die seine Raum-Zeit-Welt erhellten
und ihn oft auf die Probe stellten.
"Das Jahr - ein Kreis um meine Welt,
in die mich Gott hineingestellt!"
schrieb er in seinen Memoiren,
die wir verehren und bewahren.
Er forschte immer uns zum besten
und wir bedanken uns mit Festen,
die wir in seinem Sinn begehen,
weil wir erkennen und verstehen,
was ihm die Uhr-Natur diktierte,
die ihn bei seiner Suche führte.
Wir feiern die Wer-bist-du-Nacht,
die alle unerkennbar macht,
weil weder Sonne, Stern noch Mond
uns mit dem kleinsten Licht belohnt.
Das Fest des aufgekeimten Samens,
gepflegt zur Ehrung seines Namens,
folgt auf die Feier der Begrüßung
der Frostfreiwasserbachergießung.
So feiern wir den Jahreskreis,
weil jeder von uns sicher weiß:
Wir sind die Kinder der Natur
und biologisch ist die Uhr,
nach der das Leben in uns tickt,
das uns auf eine Reise schickt,
die in dem Schoß der Erde endet,
wenn sich der Geist zum Himmel wendet,
wie es Monsieur Töff Töff getan,
als sein Weg einst zum Ende kam.
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