Manche Zeit ist Heiterkeit
und manche Zeit ist bitter.
Scheint die Sonne warm und mild,
kommt bald ein Gewitter.
Zeiten kommen. Zeiten gehen.
Zeitenwenden zu verstehen,
ist mir nicht gegeben.
Doch liebe ich mein Leben
und forme meine kleine Zeit
in einer großen Ewigkeit,
die ich im Himmel sehe.
Zum Wachen gibt es eine Zeit
und eine Zeit zum Schlafen.
Und dann gibt es noch
die beglückende Zeit
für Spaziergänge unten im Hafen.
Es gibt Zeiten zum Essen
und Zeiten zum Trinken
und Zeitpunkte,
um aus dem Fenster zu winken,
wenn ich müde im D-Zug
nach Dudeldorf sitze
und in kunststoffbezogenen
Sitzpolstern schwitze.
Eine Zeit, um ganz einfach
mal stille zu sein
und mich selbst zu belohnen
mit einem Glas Wein.
Doch in finsteren Zeiten
ist die Welt auch ein Ort,
den ich lieber vermeide.
Dann will ich nur fort
und flüchte in Träume
vom schöneren Leben.
Ich frage mich,
wer mir die Träume gegeben
hat und dass die Sehnsucht
nach bleibendem Frieden
zum Glück uns beschieden.
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