Es sehnt sich danach, diese Tänze zu tanzen,die gerade modern sind. Im Großen und Ganzenmuss es dann erkennen: Der Rhythmus stimmt nicht!Denn zwei linke Füße hat dieses Gedicht.Deshalb wagt es nicht, sich im Raum zu bewegenund sich zu verstecken scheint darum ein Segen.Doch weil seine Seele das Tanzen gern will,verhalten die Füße sich niemals ganz still.Sie zucken und rucken.Sie wippen und kippen.Das arme Gedichtbeißt sich stumm auf die Lippen,doch kann es die drängende Leidenschaftder Seele nicht stoppen, die mit ihrer Kraftfür sich nun ganz eigene Tänze erschafft..Das Gedicht tanzt erst nurin verschlossenen Räumennach Tangomusik und zu Walzerträumen,wagt zaghafte Sprüngemit zitternden Gliedernund dreht sich dann mutignach schnelleren Liedern.Ohne es zu bemerken,entwickelt es Stärken,von denen es früher nie geträumt.Etwas in ihm hat sich aufgebäumt,sich entschieden,die engen Grenzen zu sprengen,um sich nicht weiter einzuengen.Schon wenig später wird es gesehenvon Menschen,die endlich sein Tanzen verstehenund lieben können auf rauschenden Festenwo es nun tanztfür alle zum Besten.
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