Ein Gedicht möchte verduften

Ein Gedicht möchte verduften, 
um nicht mehr für mich zu schuften. 
Dieser unverschämte Racker 
macht sich selbstbewusst vom Acker. 
Um sich aus dem Staub zu machen, 
packt es seine Siebensachen 
und macht dann gekonnt die Fliege, 
damit ich es nicht mehr kriege. 
Wenn es jetzt die Kurve kratzt, 
bin ich gnadenlos verratzt. 
Ich brauch Zeit, um zu verdauen, 
dass es wirklich abgehauen 
ist und will dann sein Verschwinden 
weinend aller Welt verkünden. 

					
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