Erzähle die Geschichte einer Person, die in einer Gesellschaft
lebt, in der die Menschen gentechnisch veränderte Tierarten
ausgewildert haben, um der Natur zu ihrem Recht zu verhelfen.
Das Problem ist, dass die ausgewilderten Tiere Appetit auf
Menschenfleisch bekommen haben.(Auch Hasen und Mäuse???)
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Autoren-Archiv: juergenambros
Januargedicht
Kurz und knapp ist so ein Jahr,
auch wenn man im Januar
sich naiv und einfach denkt,
einem wird die Zeit geschenkt.
Leider ist das ja nicht so.
Zeit, sie eilt, und ich wär froh,
wenn mir jede Sekunde
dick wär wie eine Stunde.
Dann hätte ich genügend Zeit
und wär zu jeder Tat bereit.
Doch so kann ich nichts wirklich tun.
Ich bin gezwungen, auszuruhn.
Faul lieg ich auf dem Kanapee
und schau hinaus in dichten Schnee,
der sich aus dicken Wolken löst,
während der Dichter schnarcht und döst.
Er träumt von großen Taten,
die ungetan noch warten.
Ich glaub, es wird ein faules Jahr,
dabei ist es erst Januar.
Vielleicht wird es gelingen,
im Februar zu singen,
um dann gemütlich aufzustehn
und sich die Sache anzusehn,
die man vielleicht auch täte,
wenn jemand darum bäte.
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Pencildance vom 09.01.2019
Erzähle die Geschichte einer Person, die in einer Welt lebt,
in der aufgrund des Klimawandels natürliche Landwirtschaft
nicht mehr funktioniert. Alle Lebensmittel werden chemisch
hergestellt und haben keinen Geschmack.
Eines Tages macht die Person einen Ausflug in die Wälder, weit
weg von ihrem Zuhause und entdeckt dort echte Pflanzen, an
denen Beeren wachsen.
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Pencildance vom 08.01.2019
Erzähle die Geschichte einer Person, die eine Zeitmaschine baut
und ein alternatives Universum entdeckt. Sie landet dort und muss
entdecken, dass die Zeitreise nur in eine Richtung funktioniert
und sie nicht in ihre Welt zurückkehren kann.
Und das schlimmste: In diesem alternativen Universum wurde noch
keine Elektrizität entdeckt.
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Monsieur Töff Töff trägt auch Melone
Monsieur Töff Töff trägt auch Melone
und geht ab jetzt nie oben ohne.
Mit einem Hut aus hellem Stroh
macht er gezielt die Nachbarn froh,
weil diese nach den Äpfeln greifen,
die oben auf dem Strohhut reifen.
Mal trägt Monsieur den Hut aus Filz
mit Tupfen wie ein Fliegenpilz
und zum Vergnügen aller Kinder
schwebt auf dem Kopf auch ein Zylinder,
um dessen Rand ein Affe flitzt
der oft auf dem Zylinder sitzt.
Doch auch die Hände sind geschmückt,
wenn man Töff Töff im Ort erblickt.
Aus Porzellan ein Fingerhut
tut jedem seiner Finger gut.
Mit ihnen winkt er wirklich allen
und rät, nicht aus der Form zu fallen.
Egal ob Hut oder Gedicht.
Fehlt hier die Form, gefällt es nicht.