Monsieur Töff Töff macht blauen Dunst

Monsieur Töff Töff macht blauen Dunst
und wandelt diesen um in Kunst.
Die bläst er, leicht wie Rauch, in Ringen,
die sich, leicht schwebend, sanft umschlingen,
um Bilder geisterhaft zu malen.
"Durchsichtig sinken sie in Schalen
aus handgeschnitztem Ebenholz!"
Berichtet uns der Künstler stolz.

Hinterhältig, dies Gedicht!

Hinterhältig! Dies Gedicht
schreibt, worüber man nicht spricht!
Äußert das, was man nicht sagt!
Spricht, auch wenn man es nicht fragt!
Um die Lage zu verschärfen,
geht es allen auf die Nerven,
hängt, was wahr ist, hoch an Glocken,
um die Welt damit schocken!
Mutig will es allen zeigen,
dass es sich nicht lohnt zu schweigen
und es nicht für immer glückt,
wenn man Wahrheit unterdrückt.
Doch am bitterbösen Ende
fällt es Schergen in die Hände,
die die Wahrheit niederringen
und es schnell zum Schweigen bringen.
Trotzdem ist das Vorbild gut,
denn es macht uns allen Mut,
der Gefahr die Stirn zu bieten
und Verbote zu verbieten.