Ich bohre Löcher in mein Hirn

Ich bohre Löcher in mein Hirn 
und finde hinter meiner Stirn: 
"Ein dicker Klumpen grauer Zellen 
versucht, sich dieser Welt zu stellen 
und ihr so einen Sinn zu geben." 

Der Sinn gestaltet unser Leben.

Doch Sinn zu finden ist nicht leicht
und wird von vielen nicht erreicht,
weil sie sich um sich selber drehen
und nichts von dieser Welt verstehen.

Krankheiten. Krieg. Die Erde bebt. 
Mutig, wer einfach weiterlebt 
und niemals fragt nach einem Sinn, 
ohne den ich verloren bin. 

So zeige ich mich durch das Schreiben,
um mich dadurch zu offenbaren,
und meine Seele zu bewahren.
Den tiefen Sinn im Selbst erfüllen,
um Sehnsucht nach dem Sinn zu stillen.
Nicht nachlassen, in dem Erforschen des Geistes,
denn darin erkennt man den wahren Sinn, heißt es.


Geschwindigkeit macht dich nicht frei

Geschwindigkeit macht dich nicht frei.
Es scheint, als ob sie nützlich sei,
doch treibt sie dich durch das Gelände,
als ob die Welt kein Ende fände.
Sie kreischt, es wäre nicht vermessen,
sich immer schneller voll zu fressen
mit Wissen, Medien, Konsum.
"Die Hast nutzt mehr, als nichts zu tun!
Nur wer sich eilt, findet das Glück!"
rät hochmütig die Raserei
und lockt dich so durch ihr Geschrei.
"Der Langsame bleibt weit zurück!"
Doch er findet auf seinen Wegen
das kleine Glück und Gottes Segen.
Er kann in Seinem Lichte baden,
ohne sich und der Welt zu schaden.